Trauerreden - der Mensch dahinter

• geb. Juni 1953
• Beruf: Vermessungsingenieur und Programmierer
• In einer festen Partnerschaft

In meinem ersten Be­ruf als Ver­mes­ser war es im­mer not­wen­dig, den Kollegen sehr laut zu­zu­ru­fen, um ge­gen den Ver­kehrs­lärm gegen­an zu kom­men. Heut­e habe ich mir die­se Fä­hig­keit laut und deut­lich zu spre­chen er­hal­ten, so dass ich nor­ma­ler­wei­se kei­ne Laut­spre­cher be­nö­ti­ge.

In mei­nem Ar­beits­le­ben war es er­for­der­lich, die ei­ge­nen Ar­beits­er­geb­nis­se in frei­er Re­de vor­zu­tra­gen. Da­zu ge­hör­te auch, Do­ku­men­ta­tio­nen und Be­nutz­er­hand­bü­cher zu schrei­ben.

Ei­gent­lich fing es da­mit an, dass ich schon länger Com­pu­ter­kur­se für Senioren gebe. Zuerst hatte ich mir ein de­tail­lier­tes Kon­zept gemacht, bis ich merk­te, dass ich ei­gent­lich nur Stich­wor­te als ro­ten Fa­den brau­che. Ich hal­te gern Vor­trä­ge.

Mei­ne Part­nerin ist stu­dier­te evan­ge­li­sche Theo­lo­gin mit der ich mich auch ü­ber Le­ben und Ster­ben un­ter­hal­te.

Ich bin zwar seit mei­ner Ju­gend nicht mehr Mit­glied der evan­ge­li­schen Kir­che, trotz­dem ist für mich die Mo­ral und E­thik des christ­li­chen Glau­bens eine wich­ti­ge Le­bens­grund­la­ge.